Friedberg vernetzt
Ein gelungener Auftakt für innovative Zusammenarbeit
Eine neue Ära der regionalen Wirtschaftsförderung beginnt
Am 23. September 2025 schrieb Friedberg Wirtschaftsgeschichte: Unter dem Motto „Friedberg vernetzt – Austausch. Innovation. Fortschritt.“ kamen zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer im ZukunftsRaum Friedberg zusammen. Die Veranstaltung markierte den Beginn einer wegweisenden Zusammenarbeit zwischen dem Gewerbeverein Region Friedberg, dem ZukunftsRaum Friedberg und weiteren Partnern. Was als innovatives Experiment begann, entwickelte sich zu einem vollen Erfolg und legte den Grundstein für eine nachhaltige Transformation der regionalen Wirtschaftsförderung.
Von 16:30 bis 20:00 Uhr verwandelte sich der ZukunftsRaum Friedberg in der Kaiserstraße 81 in einen lebendigen Hub des Austauschs, der Innovation und des gemeinsamen Gestaltens. Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Friedberg und der Wirtschaftsförderung organisiert wurde, zog Unternehmerinnen und Unternehmer aus der gesamten Region an und bewies eindrucksvoll, welches Potenzial in der Vernetzung lokaler Wirtschaftsakteure steckt.
Der Gewerbeverein geht neue Wege – Partnerschaft mit dem ZukunftsRaum
Der Gewerbeverein Region Friedberg wurde zu Beginn kurz als Partner bzw. Sponsor vorgestellt. Im Mittelpunkt stand jedoch das Projekt selbst, das den Unternehmen präsentiert und in seiner Bedeutung für die Region erläutert wurde.
Besonders hervorgehoben wurde die Zusammenarbeit mit dem GutenHaus (Kreativhaus) sowie der städtischen Wirtschaftsförderung. Ebenfalls ein wichtiges Thema war die Technische Hochschule Mittelhessen (THM), die zahlreich vertreten war.
Ein Programm voller Innovation – Barcamp-Format begeistert
Das Herzstück der Veranstaltung bildeten die Arbeitsgruppen, die anstelle klassischer Vorträge oder Podien traten. Zuvor von allen Teilnehmenden ausgewählte Themen wurden in Kleingruppen erarbeitet und später im Plenum vorgestellt.
Dieses Vorgehen diente als Praxisbeispiel dafür, wie Zusammenarbeit und Ideenentwicklung im ZukunftsRaum funktionieren können: partizipativ, offen und praxisnah. Die Teilnehmenden waren nicht nur Zuhörer, sondern aktive Gestalter des Abends.
Speed-Networking und Best Practices – Praxisnähe im Fokus
Die Speed-Networking-Phase von 18:30 bis 19:00 Uhr erwies sich als wahrer Katalysator für neue Geschäftsbeziehungen und Kooperationen. In kurzen, strukturierten Gesprächen lernten sich Unternehmer verschiedenster Branchen kennen und entdeckten überraschende Synergien.
Die Präsentation regionaler Erfolgsgeschichten verdeutlichte das enorme Potenzial, das in der Friedberger Wirtschaftslandschaft schlummert. Von innovativen Start-ups bis hin zu traditionsreichen Familienunternehmen, die sich erfolgreich digitalisiert haben – die Vielfalt der vorgestellten Beispiele war inspirierend und motivierend zugleich.
Die Veranstaltung war insgesamt von einer gelassenen und positiven Stimmung geprägt. Der Abend wurde sehr entspannt moderiert, sodass eine Atmosphäre entstand, in der sich die Teilnehmer sowohl fachlich austauschen als auch in lockerer Runde ins Gespräch kommen konnten.
Politische Unterstützung – Bürgermeister Kjetil Dahlhaus dabei
Besondere Bedeutung erhielt die Veranstaltung durch die Anwesenheit von Bürgermeister Kjetil Dahlhaus. Seine Teilnahme unterstrich das Engagement der Stadt Friedberg für die lokale Wirtschaft und die neuen Kooperationsformate im ZukunftsRaum.
Damit setzte er ein wichtiges Signal, dass Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen – wie etwa die zahlreich vertretene THM – gemeinsam an der Zukunft der Region arbeiten. Die Präsenz des Bürgermeisters zeigte deutlich, dass das Projekt auf breite Unterstützung trifft und als wichtiger Baustein für die regionale Entwicklung gesehen wird.
Gemeinschaftsgefühl auf dem Herbstmarkt – Der perfekte Ausklang
Der offizielle Teil der Veranstaltung fand um 20:00 Uhr seinen Abschluss mit einem Ausblick auf zukünftige Aktivitäten und Veranstaltungen. Doch das Ende der offiziellen Agenda war keineswegs das Ende des Abends. Die Organisatoren hatten den perfekten Rahmen geschaffen, indem sie die Teilnehmer einluden, den Abend gemeinsam auf dem parallel stattfindenden Herbstmarkt ausklingen zu lassen.
Dieser entspannte Ausklang bot die ideale Gelegenheit, die während der Veranstaltung geknüpften Kontakte zu vertiefen und in lockerer Atmosphäre weiterzuführen. Viele Teilnehmer nutzten diese Möglichkeit, um bei regionalen Spezialitäten und in entspannter Marktplatz-Atmosphäre ihre Gespräche fortzusetzen. Die Verbindung von professionellem Networking und regionalem Gemeinschaftsgefühl erwies sich als perfekte Kombination.
Neue Perspektiven und erweiterte Netzwerke
Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll die Vorteile der neuen Partnerschaft zwischen Gewerbeverein und ZukunftsRaum. Die Teilnehmer profitierten von einem deutlich erweiterten Netzwerk, das über die traditionellen Grenzen des Gewerbevereins hinausging.
Besonders bemerkenswert war die Diversität der Teilnehmer: etablierte Familienunternehmen trafen auf innovative Start-ups, traditionelle Handwerksbetriebe auf Technologie-Unternehmen, und lokale Dienstleister auf überregional agierende Firmen. Diese Mischung schuf ein einzigartiges Umfeld für den Austausch von Erfahrungen und die Entwicklung neuer Ideen.
Die praxisnahen Formate sorgten dafür, dass die Erkenntnisse des Abends nicht in der Theorie verhaftet blieben, sondern direkt in konkrete Handlungsimpulse umgewandelt werden konnten. Viele Teilnehmer verließen die Veranstaltung mit konkreten nächsten Schritten und Vereinbarungen für Folgetermine.
Ausblick – Eine Region gestaltet ihre Zukunft
„Friedberg vernetzt“ war mehr als nur eine erfolgreiche Veranstaltung – es war der Startschuss für eine neue Ära der regionalen Wirtschaftsförderung. Die positive Resonanz der Teilnehmer und die Vielzahl der entstanden Kooperationsansätze zeigen deutlich, dass Friedberg auf dem richtigen Weg ist.
Die Partnerschaft zwischen Gewerbeverein und ZukunftsRaum wird in den kommenden Monaten weitere innovative Formate hervorbringen. Geplant sind regelmäßige Veranstaltungen, die das erfolgreiche Konzept des ersten Treffens aufgreifen und weiterentwickeln. Dabei sollen sowohl die bewährten Elemente des Bembeltalk erhalten bleiben als auch neue, innovative Ansätze integriert werden.
Das Ziel ist klar definiert: Friedberg soll sich als eine der innovativsten und vernetzt agierenden Wirtschaftsregionen in Hessen etablieren. Die Veranstaltung vom 23. September hat gezeigt, dass dieses Ziel durchaus realistisch ist. Mit der Kombination aus traditioneller Wirtschaftskompetenz und innovativen Ansätzen, unterstützt durch die enge Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft, Gewerbeverein und kommunaler Verwaltung, sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen.
Die Kraft der Vernetzung
Das Unternehmertreffen hat eindrucksvoll bewiesen, welche Kraft in der gezielten Vernetzung regionaler Wirtschaftsakteure liegt. Die Veranstaltung war mehr als die Summe ihrer Teile – sie schuf einen Raum für Innovation, Austausch und gemeinsame Visionen, der weit über den konkreten Abend hinauswirken wird.
Für den Gewerbeverein Region Friedberg markiert diese Veranstaltung einen wichtigen Meilenstein in der Weiterentwicklung seiner Aktivitäten. Die Partnerschaft mit dem ZukunftsRaum eröffnet neue Möglichkeiten, die Mitglieder noch besser zu unterstützen und gleichzeitig neue Zielgruppen zu erreichen. Die positive Resonanz zeigt, dass dieser Weg der richtige ist.
Die Region Friedberg kann stolz auf diesen gelungenen Auftakt sein. Mit „Friedberg vernetzt – Austausch. Innovation. Fortschritt.“ wurde nicht nur ein erfolgreiches Event geschaffen, sondern der Grundstein für eine nachhaltige Transformation der regionalen Wirtschaftslandschaft gelegt. Die Zukunft der Friedberger Wirtschaft sieht vielversprechend aus – vernetzt, innovativ und gemeinschaftlich gestaltet.